Heute hat es der Mensch in Berlin schwer, als “Original” erkannt und sogar auch noch als ein solches anerkannt zu werden. Dazu muß „Sie“ oder „Er“ schon ausserordentlich sein. Man muß ein „Typ“ sein, der noch nicht da gewesen ist, der sich von der breiten Masse deutlich abhebt.

So wurde schon so mancher Berliner von seinem Mitmenschen zum „Original“ befördert. Berliner Originale im 18. und 19. Jahrhundert waren „Gelegenheitsarbeiter“ und „Straßenexistenzen“ mit einem ursprünglich schlechtem Ruf. Aber das hat sich bis heute mächtig geändert. Heute gibt es statt der alten „Berliner Originale“ im Nikolaiviertel eine ganze Menge neuer „Berliner Originale“. Eventuell gegenüber im Roten Rathaus einen, unseren „Wowi“, der ist schon ein rechtes Berliner Original.

Nun aber zu den „Neuen Berliner Originalen“, die es in Mitte nur im Nikolaiviertel jibt und davon schon ne janze Menge. Die mit ihren speziellen Geschäften, einzigartigen originellen Cafes, Bars, Kneipen, Restaurants und Destillen, sich mit ausgefallenen Angeboten und Ideen sehr um Besucher und Gäste und besonders um Originalität bemühen.

Dazu tragen auch die Ureinwohner, die heutigen Bewohner des Viertels, die Stiftung Stadtmuseum mit ihren besonderen Museen und deren spannende Wechselausstellungen, das Zillemuseum, das Theater und viele kleine feine Einrichtungen des Viertels bei.

Jeder Berliner und vor allem die Berlinerinnen sollten dort mindestens ein Mal in der Woche hingehen, zwanglos stöbern, um danach gut zu essen und zu trinken, sich nobel einzukleiden, ihre Wohnung aufzumotzen, sich weiterzubilden und sich wohl zu fühlen!


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