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Ephraim-Palais

Poststraße 16 • 10178 Berlin

(030) 24 002 162

Vorübergehend geschlossen
ab 4. Juni 2023:
Di – So | 10 – 18 Uhr
Mo geschlossen

Das Ephraim-Palais: die „schönste Ecke Berlins“.

Das Ephraim-Palais ist eines der schönsten historischen Bürgerhäuser der Stadt. Als Museum gehört es heute zur Stiftung Stadtmuseum Berlin.

Das Ephraim-Palais bietet auf drei Etagen wechselnde Ausstellungen zur Berliner Kunst- und Kulturgeschichte. Mit dem zwischen 1762 und 1766 geschaffenen Rokokopalais setzte der Architekt Friedrich Wilhelm Diterichs einen glanzvollen Schlusspunkt unter sein umfangreiches Lebenswerk. Freistehende toskanische Säulen und gekuppelte Pilaster geben der mehrgeschossigen Fassade eine klare, vertikale Gliederung. Aufgrund seiner Gestaltung mit dem vorgelagerten Balkon und der abgerundeten Grundrissform wird das Ephraim-Palais auch gern als die „schönste Ecke“ Berlins bezeichnet. Und der Besucher, der vor dem Gebäude am Mühlendamm steht, wird dies sicher nachvollziehen können.

Die Geschichte des Ephraim-Palais ist mit dem Namensgeber Veitel Heine Ephraim verbunden. Dessen Bedeutung ergibt sich aus dem Zusammenhang der Situation der Juden in Preußen zur Zeit Friedrichs II. Der Bauherr Ephraim wohnte und arbeitete selbst im Palais. Im Hof befand sich eine Silberscheideanstalt. Die Läden im Erdgeschoss, die die Verkaufsstände der Mühlendammkolonnaden verlängerten, wurden vermietet.  Ephraim starb 1775 und bis 1823 verblieb das Palais in Familienbesitz.

 

 

Bildnachweis: EP_04 – Stadtmuseum Berlin | Foto: StraubeEP_Aussen (Nachtaufnahme) – Stadtmuseum Berlin | Foto: Setzpfandt