Veranstaltungen (Angaben ohne Gewähr)

Apr 2024

Di, 16. April 2024
18:00 Uhr
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Musik – Geschichten aus der DDR
Gedenkbibliothek

Thomas Hartmann, der Referent hält seinen multimedialen Vortrag zum Thema:

Musik – Geschichten aus der DDR

Musiker in der DDR mussten mit den Absurditäten des Landes zurechtkommen wie jeder andere, auch wenn es ihnen oft besser ging als dem Durchschnitt der Bevölkerung. Im Ergebnis musste jeder mit sich selbst ausmachen, in welchen Grenzen er sich mit dem System arrangieren wollte. DDR–typische Reizworte waren die Zensur von Texten und Plattencovern; „Reisefähigkeit von Bands ins NSW“; Ausreiseanträge und Fluchten; Armeezeit; Umgang mit Behörden, Rundfunk und dem einzigen Plattenlabel Amiga; Beschaffung von Instrumenten und Platten aus dem Westen; RIAS Berlin; Konzerte und Tourneen von Musikern und Bands aus dem Westen im Osten. Im Durchschnitt hatte die Stasi in fast jeder Band einen IM. Der Referent will mit seinem unterhaltsamen Vortrag einen Überblick vor allem zum Thema der zeitgenössischen Jugend-Musik im einstigen Arbeiter- und Bauernstaat geben.

Do, 18. April 2024
11:00 - 14:00 Uhr
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Elternzeit Kultur
Ephraim-Palais

Mit dem Baby ins Museum: Dieses Angebot macht es Eltern kinderleicht, unsere Ausstellung zur Berliner Stadtgeschichte zu erkunden.
Eltern – und Großeltern! – aufgepasst: In der „Elternzeit Kultur“ wird der Museumsbesuch mit Säugling zum entspannten Vergnügen. Ein:e Live-Speaker:in vermittelt in individuellen Kurzführungen spannende Hintergründe zur Ausstellung „BerlinZEIT – Die Stadt macht Geschichte!“. Zudem erwartet Sie ein sicherer Rückzugsraum zum Essen, Trinken und Stillen. Für kindgerechtes Spielzeug sowie einen Wickeltisch samt Windeln für den Notfall ist ebenfalls gesorgt.
Treffpunkt: Museumslabor
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (für Kinder ab 3 Jahren)

Fr, 19. April 2024
17:00 Uhr
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Nikolai-Musik am Freitag
Museum Nikolaikirche

Erfahrene Gast-Organist:innen spielen im Museum Nikolaikirche auf der Jehmlich-Orgel von 1997. Die halbstündigen Konzerte sind eng mit den Themenschwerpunkten der Ausstellung verknüpft, für die der US-amerikanische Künstler aus Objekten der Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin ein mehrere Installationen umfassendes Kunstwerk geschaffen hat.
Darüber hinaus präsentiert Jack Day, der Organist des Museums, Improvisationen, die von Objekten aus der Ausstellung inspiriert sind.
Der Eintritt zum Konzert ist frei für Personen mit einem ukrainischen Pass, einem Aufenthaltstitel der Ukraine oder einem gültigen Studierendenausweis einer ukrainischen Universität und einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland sowie für alle Personen mit elektronischem Aufenthaltstitel (eAT).
Preise: 5 Euro / 3 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei

Sa, 20. April 2024
13:00 - 16:00 Uhr
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Bunte Druckwerkstatt
Ephraim-Palais

Bei diesem Kreativ-Angebot können Familien bunte Linoldrucke im Museumslabor selbst gestalten.
Ob ein Andenken mit lustigem Motiv, eine persönliche Grußkarte oder ein individueller Briefbogen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn Erwachsene und Kinder mit Linol und bunten Farben gemeinsam kreativ werden. Hier erfahren schon die Kleinsten, wie ein Druck entsteht. Papier, Karton, Linoldruck-Farben und Walzen stehen zur freien Verfügung. Künstlerinnen geben hilfreiche Tipps zur Technik und unterstützen bei der Umsetzung eigener Ideen.
Treffpunkt: Museumslabor Ephraim-Palais
Eintritt: Museumseintritt 7 Euro / 4 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei
Weitere Informationen: https://www.stadtmuseum.de/veranstaltungen/bunte-druckwerkstatt-2

So, 21. April 2024
14:00 - 15:00 Uhr
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Im Sauseschritt durch Berliner Geschichte(n)
Ephraim-Palais

Dieses Familien-Angebot führt leicht verständlich und unterhaltsam durch „BerlinZEIT“, die stadtgeschichtliche Ausstellung im Museum Ephraim-Palais.
Auf verschiedenen Wegen erkunden Familien die Berliner Vergangenheit. Beim Sprint durch die Stadtgeschichte entdecken sie gemeinsam außergewöhnliche Objekte und erstaunliche Geschichten. Dabei können sie viel ausprobieren und mit allen Sinnen erfahren.
Wie fühlte sich mittelalterlicher Stoff an? Wie roch Berlin um 1740? Welche neuen Erfindungen machten den Alltag in der Großstadt einfacher und wie lebten Kinder um 1900? Unterwegs begegnen sie einem Pestarzt, dem Motorroller „Pitty“ und anderen Zeitzeug:innen der Stadtgeschichte.
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (für Kinder ab 3 Jahren)

So, 21. April 2024
14:00 - 15:00 Uhr
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Wo Berlin begann
Museum Nikolaikirche

Führung durch die Dauerausstellung: Tauchen Sie in einem Berliner Wahrzeichen in die Vergangenheit der Stadt ein!
Welche Bedeutung hatte Berlins ältestes erhaltenes Kirchenbauwerk früher? Was erzählen uns die Fundament-Reste der spätromanischen Basilika? Welche Spuren hinterließ der Bombenkrieg? Und warum ist die einstige Kirche heute ein Museum? Auf diese Fragen und noch mehr bekommen Sie hier eine Antwort. Das Museum Nikolaikirche erschließt die früheren Funktionen des Bauwerks und die Entwicklung der mittelalterlichen Stadt. In der Ausstellung sehen Sie historische Ausstattungsstücke aus Berliner Kirchen, Objekte aus der Entstehungszeit Berlins und großformatige Stadtmodelle. Verschiedene Themen-Stationen setzen inhaltliche Schwerpunkte.
Teilnahmeplätze: max. 15 Personen
Treffpunkt: Kasse Nikolaikirche
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (Kinder ab 3 Jahre) | inkl. Museumseintritt

Mi, 24. April 2024
21:00 - 22:30 Uhr
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Vollmondführung
Museum Nikolaikirche

Bei Mondschein durchs alte Berlin: Da werden Nachtgeschichten lebendig und Bekanntes erscheint in neuem Licht.
Wenn der Mond sein Licht über die Dächer des Nikolaiviertels wirft, auf das Wasser der Spree oder die Türme der Nikolaikirche, erscheint Bekanntes auf einmal unbekannt. Die Führung nimmt Sie mit auf eine Erkundungstour, bei der Nachtgeschichten aus dem Berliner Alltag lebendig werden. Zum Beispiel aus der Kneipe „Zum Nußbaum“, in deren Original auf der Fischerinsel schon Heinrich Zille verkehrte. Oder die Geschichte von der „Nacht-Emma“ aus dem Knoblauchhaus, einem der letzten erhaltenen Berliner Bürgerhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Der Rundgang belohnt die Teilnehmenden zudem mit einmaligen nächtlichen Ausblicken, zum Beispiel von der Statue des Drachentöters Georg auf das Berliner Schloss oder von der Mühlendammbrücke auf den Dom.
Treffpunkt: Museum Nikolaikirche (Vorplatz) | Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (Kinder ab 3 Jahre)

Do, 25. April 2024
17:30 Uhr
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Lyrische Weltreise
KugelEi Café

Helma Hörath, Sabine Matusch + Gäste

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Künstlerinnen wird gebeten. Da die Sitzplätze begrenzt sind, reservieren Sie bitte vorab unter: info@kugelei.de

Fr, 26. April 2024
17:00 Uhr
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Nikolai-Musik am Freitag
Museum Nikolaikirche

Erfahrene Gast-Organist:innen spielen im Museum Nikolaikirche auf der Jehmlich-Orgel von 1997. Die halbstündigen Konzerte sind eng mit den Themenschwerpunkten der Ausstellung verknüpft, für die der US-amerikanische Künstler aus Objekten der Spielzeugsammlung des Stadtmuseums Berlin ein mehrere Installationen umfassendes Kunstwerk geschaffen hat.
Darüber hinaus präsentiert Jack Day, der Organist des Museums, Improvisationen, die von Objekten aus der Ausstellung inspiriert sind.
Der Eintritt zum Konzert ist frei für Personen mit einem ukrainischen Pass, einem Aufenthaltstitel der Ukraine oder einem gültigen Studierendenausweis einer ukrainischen Universität und einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland sowie für alle Personen mit elektronischem Aufenthaltstitel (eAT).
Preise: 5 Euro / 3 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei

Sa, 27. April 2024
13:00 - 16:00 Uhr
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Fotowerkstatt
Ephraim-Palais

Bei diesem Kreativ-Angebot können Familien mit der Kamera das Museum und seine Umgebung erkunden und die selbst gemachten Fotos kreativ bearbeiten.
Auf kurzen Rundgängen durch die Ausstellung „BerlinZEIT – Die Stadt macht Geschichte!“ oder das historische Nikolaiviertel gibt es vielfältige Gelegenheiten, tolle Motive im Bild einzufangen. Im Museumslabor wählen Kinder und Erwachsene gemeinsam ihre besten Fotos aus und drucken sie auf Papier, um sie kreativ zu bearbeiten. Das passiert nicht digital, sondern mit Stiften, Stempeln, Klebstoff und vielen anderen Materialien. Auch Vorlagen stehen bereit, um damit eine eigene Miniatur-Foto-Ausstellung zu gestalten. Das Ergebnis eignet sich als ganz besonderes Berliner Souvenir oder als kleines Geschenk für liebe Menschen nah und fern.
Treffpunkt: Museumslabor Ephraim-Palais
Eintritt: Museumseintritt 7 Euro / 4 Euro (ermäßigt) | bis 18 Jahre Eintritt frei

So, 28. April 2024
11:00 - 13:00 Uhr
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Geschichte und Raum begreifen
Museum Nikolaikirche

Diese Führung für blinde und sehbehinderte Menschen erschließt die Vergangenheit und die Architektur von Berlins ältestem erhaltenen Kirchengebäude.
Die Berliner Nikolaikirche bietet einen ganz besonderen Raumeindruck, der beim Rundgang durchs Kirchenschiff mit Klangproben und Tastmöglichkeiten vermittelt wird. Bauelemente und Objekte, die die Geschichte des Ortes veranschaulichen, werden dabei hervorgehoben. Ausführliche Beschreibungen, Architekturmodelle und Tastobjekte machen sie zusätzlich erfahrbar. Die Bedürfnisse von blinden und sehbehinderten Menschen stehen bei der Führung im Vordergrund. Sie bietet auch Raum für Fragen und den Austausch miteinander.
Mit: Ugne Metzner (freie Kunstvermittlerin) | Lisa Sarachman (Kulturvermittlerin, Stadtmuseum Berlin)
Weitere Informationen: 030 240 02 162 | info@stadtmuseum.de
Teilnahmeplätze: max. 15 Personen
Treffpunkt: Kasse Nikolaikirche
Eintritt: 5 Euro (inkl. Museumseintritt) | eingetragene Begleitperson kostenfrei

So, 28. April 2024
14:00 - 15:00 Uhr
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Berliner Geschichte(n) kompakt
Ephraim-Palais

Ob alteingesessen, zugezogen oder hier zu Gast: Die Führung durch die Ausstellung „BerlinZEIT“ vermittelt Ihnen Wissenswertes aus der Stadtgeschichte.
Wer wissen will, warum ein Viertel der Berliner Bevölkerung eigentlich aus Cölln kam oder woher die Redensart von der Retourkutsche stammt, ist hier genau richtig. Auch auf viele weitere Fragen rund um die Berliner Stadtgeschichte gibt es eine Antwort.
Die Führung wirft außerdem Schlaglichter auf Berliner Eigenarten und Besonderheiten von der Gründung bis heute. Dabei begegnen Sie Berlins ältestem Hausschwein-Skelett, dem „Alten Fritz“ und dem Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude. Sie alle erzählen ihre Geschichte(n).
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (für Kinder ab 3 Jahren)

So, 28. April 2024
14:00 - 15:00 Uhr
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Sagen und Mythen aus dem Nikolaiviertel
Museum Nikolaikirche

Wie ist der Bär ins Berliner Wappen gekommen? Und wer ist der „Kaak“? Bei dieser Familienführung gibt es  viel zu erfahren.
Gemeinsam geht es auf Erkundungstour durch das Nikolaiviertel. Vor Ort begegnen Familien dem Berliner Bären und erfahren, wie die Rippe eines Riesen nach Berlin gekommen ist. Sie lernen den Paddenwirt kennen, finden heraus, was sein Name bedeutet und machen Bekanntschaft mit dem „Kaak“. Ein Besuch bei dem Drachentöter Georg steht dabei ebenso auf dem Programm wie ein Gang durch die kürzeste Straße Berlins.
Treffpunkt: Museum Nikolaikirche (Vorplatz) | Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt) / 2 Euro (Kinder ab 3 Jahre)

So, 28. April 2024
16:00 - 17:15 Uhr
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Papiertheater „Immensee“
Knoblauchhaus

Großes Spiel auf kleiner Bühne nach Motiven aus Theodor Storms Novelle, begleitet von Liedern zur Hakenharfe.
In Theodor Storms melancholischer Novelle erinnerst sich ein gealterter Dichter und Volksliedsammler an seine Kindheitsfreundin und Jugendliebe Elisabeth. Vor seinem inneren Auge werden Situationen großer Innerlichkeiten ebenso lebendig, wie Szenen verpasster Gelegenheiten. Die Andeutungen von Raum und Zeit, von menschlicher Nähe und Entfremdung lassen ein zutiefst melancholisches, in mildem Erinnerungslicht schwebendes Bild entstehen.
Ulrike Richter liest die gekürzte Erzählung, zeigt das Papiertheater und singt Storm-Verse, die sie mit Melodien des 19. Jahrhunderts, u.a. von Fanny Hensel, Franz Schubert, Robert Schumann, und Edvard Grieg unterlegt. Ein Theaterabend, der in Erinnerung bleiben wird!
Lesung, Spiel, Gesang und Hakenharfe: Ulrike Richter
Bühnenbild: Paula Richter
Treffpunkt: Salon Museum Knoblauchhaus
Eintritt: 10 Euro / 6 Euro (ermäßigt)

Di, 30. April 2024
18:00 Uhr
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Der Moskauer „Prozess gegen den Block der Rechten und Trotzkisten“ 1938 und das deutsche politische Exil
Gedenkbibliothek

Robert Otte, der Referent präsentiert seine akribischen Forschungsergebnisse:

Der Moskauer „Prozess gegen den Block der Rechten und Trotzkisten“ 1938 und das deutsche politische Exil

Vom 2. bis 13. März 1938 fand in Moskau der „Prozess gegen den antisowjetischen Block der Rechten und Trotzkisten“ statt. Alle 21 Angeklagten bekannten sich als Verschwörer und Spione schuldig. Der Prozess war nur die Spitze eines Eisberges: In den Jahren 1937 und 1938 wurden mehr als 690 000 Menschen aus allen Bevölkerungsschichten in der Sowjetunion erschossen. Der Prozess führte zu heftigen Auseinandersetzungen in der Presse des deutschen politischen Exils. Die Organe der KPD und der Komintern verbreiteten die offizielle sowjetische Version und priesen die Sowjetunion als Staat der wahren Demokratie. In der „Neuen Weltbühne“ verteidigte der Philosoph Ernst Bloch den Prozess. Ihnen gegenüber stand eine breite Ablehnungsfront – vom bürgerlich-liberalen „Neuen Tage-Buch“ über die Presse der SPD bis zu den Blättern sozialistischer Kleinorganisationen.Im Vortrag wird auch kurz auf die politischen Lebenswege einiger Teilnehmer der damaligen Auseinandersetzungen nach 1945 eingegangen.

Mai 2024

Di, 14. Mai 2024
18:00 Uhr
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Rischkanowka oder Der König von Bessarabien
Gedenkbibliothek

Peter Grimm, Regisseur und Eckart Reichl, Kamera, zeigen ihren Film aus der vergessenen Welt der Bessarabiendeutschen:

Rischkanowka oder Der König von Bessarabien (85 min.)

Zwei Ebenen prägen diesen Film. Da ist zum einen die Reise des ungekrönten „Königs von Bessarabien“. Der jahrzehntelang amtierende Vorsitzende der bessarabiendeutschen Landsmannschaft, der sich mitten im kalten Krieg auch in der westdeutschen Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft engagierte, ist mit Gefolge in seiner alten Heimat unterwegs. Er ist auf der Suche nach einem Hof in Rischkanowka, denn aus diesem Dorf stammt die Familie des berühmtesten Sohnes von Bessarabiendeutschen – Horst Köhler, früher Bundespräsident. Es ist eine skurrile Suche mit beeindruckenden Begegnungen und viel Situationskomik. Die korrespondierende zweite Ebene im Film ist eine der Lebenswelten aus des Königs Reich. Else Kalisch gehört zu den wenigen noch lebenden Bessarabiendeutschen, die nicht nur Kindheitserinnerungen an die alte Heimat haben. Sie war schon verheiratet, hatte zwei Kinder und sich mit ihrem Mann gerade den eigenen Hof aufgebaut, als sie Bessarabien verlassen musste. Sie war die Geschichtenerzählerin in ihrem Dorf, jetzt erzählt sie ihre eigene Geschichte.

Sa, 25. Mai 2024
17:30 Uhr
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Literarische Auftragsmorde u.a. Delikte
KugelEi Café

Astrid Ann Jabusch

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Künstlerinnen wird gebeten. Da die Sitzplätze begrenzt sind, reservieren Sie bitte vorab unter: info@kugelei.de

Di, 28. Mai 2024
18:00 Uhr
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Aufführung des DOKU-Monodramas >> MONIKA HAEGER – inside stasi <<
Gedenkbibliothek

Nicole Heinrich, Buch + Regie und Anja Kimmelmann, Darstellerin

Aufführung des DOKU-Monodramas >> MONIKA HAEGER – inside stasi << (75 min.) Als Heimkind wurde Monika Haeger auf sozialistischen Kurs gebracht, als treue DDR-Bürgerin und Stasi-Mitarbeiterin spioniert sie später, getarnt als enge Freundin der Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, eine wichtige Ost-Berliner Frauengruppe aus. Für die Frauen hatte das zumeist verheerende Folgen. Verhaftungen, Verhöre und sogar Ausbürgerung aus der DDR waren die Folge. Das Stück erzählt entlang der Erinnerungen von Monika Haeger (1945-2006) vom dunkelsten Teil ostdeutscher Geschichte. Zur Sprache kommen dabei mit den Stimmen der Opfer auch die frühen Verfolgungen in der SBZ mit seinen Speziallagern, das Frauengefängnis Hoheneck, die Toten an der Mauer sowie der berüchtigte Jugendwerkhof Torgau. (Mehr Infos dazu unter: https://www.nicoleheinrich.com/monika-haeger-theaterstueck)

Jun 2024

Sa, 8. Juni 2024
19:30 Uhr
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Grasland — Poetic Country Sound
KugelEi Café

Charlotte Neef + Raphael Winterbloom

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Künstlerinnen wird gebeten. Da die Sitzplätze begrenzt sind, reservieren Sie bitte vorab unter: info@kugelei.de

Di, 11. Juni 2024
18:00 Uhr
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Buchvorstellung: Antony Beevor; Russland. Revolution und Bürgerkrieg 1917-1921
Gedenkbibliothek

Vera Lengsfeld, ehem. DDR-Oppositionelle und Bundestagsabgeordnete, stellt das von ihr rezensierte Buch des britischen Historikers vor:

Antony Beevor; Russland. Revolution und Bürgerkrieg 1917-1921

In diesem Werk präsentiert der Autor ein faszinierendes Panorama, das auf neuesten Archivfunden basiert. Von der Oktoberrevolution 1917 in Rußland, die den Zusammenbruch des Zarenreichs besiegelte, bis hin zum blutigen Bürgerkrieg zwischen den „Roten“ und den „Weißen“ Garden zeichnet Antony Beevor ein dichtes Bild dieser mehr als turbulenten Jahre. Dabei deckt er nicht nur die politischen Intrigen und Machtverschiebungen auf, sondern vermittelt auch die Atmosphäre, das Leid und die Hoffnungen dieser Zeit. Seine profunde Kenntnis der Geschichte und sein Verständnis für die komplexen Zusammenhänge ermöglichen es ihm, ein umfassendes Bild dieser Epoche zu vermitteln.

Di, 25. Juni 2024
17:30 Uhr
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Ein Hauch von kühler Luft
KugelEi Café

Helma Hörath, Sabine Matusch + Gäste

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Künstlerinnen wird gebeten. Da die Sitzplätze begrenzt sind, reservieren Sie bitte vorab unter: info@kugelei.de

Di, 25. Juni 2024
18:00 Uhr
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MEIN ABENTEUERLICHES HERZ Bd. 2 – Aus den Tagebüchern 2000 – 2022
Gedenkbibliothek

Dr. Heimo Schwilk, der Journalist und Autor liest aus seinem zweiten autobiografischen Werk:

MEIN ABENTEUERLICHES HERZ Bd. 2 – Aus den Tagebüchern 2000 – 2022

„Der 1. Teil meiner Tagebuch-Edition (1983–1999) stand einerseits im Zeichen der – auch persönlichen – Annäherung an das große Vorbild Ernst Jünger. Das andere zentrale Thema war die Wiedervereinigung. Im 2. Teil dominiert nun, wie Deutschland und die Welt seitdem mit dieser einschneidenden politischen ‚Wende‘ umgingen. Auch hier habe ich keine Scheu, die persönliche Verstrickung in den ausgewählten Passagen sichtbar zu machen – bis in die Träume hinein. Ich wünsche mir, dass für den Leser der ‚rote Faden‘ sichtbar wird, den das Temperament und die intellektuelle Disposition des Autors ausmachen. Dass der Opportunismus von der Freiheit erlöst, wie Rüdiger Safranski süffisant schreibt, war zu keinem Zeitpunkt meines Lebens eine Option für mich. Davon soll auch dieses Buch Zeugnis ablegen.“ (Heimo Schwilk)

Jul 2024

Di, 9. Juli 2024
18:00 Uhr
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Der kurze Sommer der Freiheit: Wie aus der DDR eine Diktatur wurde
Gedenkbibliothek

Dr. Klaus-Rüdiger Mai, der Germanist, Historiker und Philosoph stellt sein neuestes Buch vor:

Der kurze Sommer der Freiheit: Wie aus der DDR eine Diktatur wurde

Zu Recht bekannt und Teil unserer Erinnerungskultur ist die mutige Tat der Gruppe um die Geschwister Scholl. Doch wer kennt Herbert Belter? Wer kennt Wolfgang Ihmels, Jutta Erbstößer oder Wolfgang Natonek? Auch Herbert Belter wurde von den Henkern eines totalitären Staates ermordet, nachdem er Flugblätter verteilt hatte, auch er war erst 21 Jahre alt am Tag seines gewaltsamen Todes. Klaus-Rüdiger Mai erzählt auf der Grundlage intensiver Quellenrecherchen erstmals die ganze Geschichte des mutigen Widerstands Leipziger Studenten gegen die Stalinisierung Ostdeutschlands und bettet ihre Geschichte ein in die Unterdrückung demokratischer Anfänge in der DDR von ihrer Gründung 1949 bis zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953. Ein Lehrstück über das Werden einer Diktatur und über Mut und Widerstand.

Di, 23. Juli 2024
19:00 Uhr
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Prostitution in der DDR: Eine Untersuchung am Beispiel von Rostock, Berlin und Leipzig, 1968 bis 1989
Gedenkbibliothek

Dr. Steffi Brüning, die Leiterin der Dokumentations- und Gedenkstätte Rostock hält ihren Vortrag:

Prostitution in der DDR: Eine Untersuchung am Beispiel von Rostock, Berlin und Leipzig, 1968 bis 1989

Die Untersuchung von Steffi Brüning zeigt die vielfältigen Facetten von Prostitution in der DDR auf. Im Fokus stehen staatliche Eingriffsversuche wie strafrechtliche Verurteilungen, vor allem aber die Disziplinierungsversuche durch die lokalen Verwaltungen und das Gesundheitswesen. Neben repressiven Maßnahmen ist auch eine Unterstützung von Prostitution durch das Ministerium für Staatssicherheit und die Abteilung 1 der Kriminalpolizei nachweisbar. Sexuell freizügige Frauen und Prostituierte kamen unter anderem als „Honigfallen“ zum Einsatz, die auf „operativ-interessante“ Personen angesetzt wurden.