Datum & Zeit
Fr., 14. März 2025 - 18:00 - 20:00 Uhr
Location
Museum Ephraim-Palais
In der ersten Folge dieser neuen Veranstaltungsreihe sprechen wir mit Expert:innen über feministische Erinnerungsarbeit in der Migrationsgesellschaft.
Arbeitsmigrantinnen, Abenteurerinnen oder Exilantinnen: Auf der Suche nach dem guten Leben machten sich mutige Frauen* aus Italien, der Türkei und weiteren südosteuropäischen Ländern sowie Vietnam oder Angola und Kuba ab den 1950er Jahren auf den Weg in die Bundesrepublik oder ab den 1960ern in die DDR. Wie war ihr Alltag? Was können wir aus ihren Geschichten für eine zeitgenössische (post)migrantische Erinnerungsarbeit lernen? Anhand von Fotos, Dokumenten oder Musik erzählen Berliner Power-Frauen* über feministische Selbstorganisation, Kunst und Widerstand.
Zusammen mit Gülsüm Kaya-Müller vom Türkischen Frauenverein Berlin, der dieses Jahr seinen 50. Geburtstag feiert, und Cha-Jo An von der Koreanischen Frauengruppe in Deutschland spüren wir die Geschichte(n) und Kämpfe der 1980er und 90er Jahre auf. Die interkulturelle Beraterin und Schauspielerin Mai-Phuong Kollath blickt zurück auf ihre Zeit als „Vertragsarbeiterin“. Und die Bildungsreferentin Hajdi Barz spricht über antirassistische und feministische Rom:nja-Bewegungen und das Archiv RomaniPhen.
Wir laden Sie herzlich ein, eigene Erinnerungsstücke mitzubringen. Im Anschluss wollen wir uns bei Kaltgetränken und Snacks weiter austauschen und gemeinsam die mitgebrachten Dinge betrachten.
Eine Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentags im Rahmen des Romnja* Power Month.
Treffpunkt: Salon Museum Ephraim-Palais
Eintritt: 5,00 / erm. 3,00 Euro